Die Reise

 

Kapitel 1: Per Anhalter von Leipzig nach Teheran


 

about-page-3Deutschland – Wenige Wochen nach unserer Hochzeitsfeier, haben wir unsere Wohnungstür das letzte Mal zugemacht und sind am 2. August 2015 endlich los gezogen.

Die Monate davor drehten sich vor allem darum, alles zu verkaufen, was wir nicht mehr benötigen würden.

Ungefähr acht Umzugskisten haben wir noch bei unseren Eltern eingelagert und so richtig wissen wir gar nicht mehr, was eigentlich drin ist. Irgendwie ein sehr befreiendes Gefühl.

Von Leipzig sind wir in den Harz, nach Göttingen, Köln und Bonn gereist und haben uns von unseren Familien und Freunden verabschiedet.

In Freiburg angekommen, wurde es dann plötzlich Ernst: Auf ins Unbekannte! Welt wir kommen!

 

about-page-2Schweiz – In der Schweiz angekommen, waren wir immer noch ziemlich aufgeregt und fühlten uns ein wenig eingerostet – vor allem beim Trampen.

Doch die Schweiz war ein fantastisches erstes Trampland!

Von Freiburg sind wir an Zürich vorbei zum Walensee gereist und haben uns hier mit drei Freunden zum Wandern verabredet. Nach diesem Trip ging es für uns weiter nach Bad Ragaz und hinauf zur 5-Seen-Wanderung am Pizol.

Da wir (und meine Füße!) danach erst mal genug vom Wandern hatten, nahmen wir Kontakt mit einer Familie in Graz auf.

Einen Monat wollten wir bei ihnen für Kost und Logis arbeiten, die turbulente Zeit der letzten Monate setzen lassen und richtig in der Reise „ankommen“.

 

about-page-3Österreich – Also durchqueren wir Österreich von West nach Ost und bekommen einen ziemlich bunten Eindruck vom Land.

Tatsächlich müssen wir uns jedoch in unserer ersten Nacht geschlagen geben und in ein Hostel einchecken, da wir unser Zelt in Feldkirch nirgendwo aufbauen können.

Den gesamten September verbringen wir bei Marianne, Adrien und Maylea in Graz und packen bei allem, was gerade so ansteht, mit an.

Bei Marianne lernen wir viel über Wildkräuer und vollwertige Ernährung, verlieben uns in ein Küchengerät und verlieren unsere Angst vor Hunden – denn wir passen auf 3 davon auf.

Auch Graz erkunden wir dabei oft und genießen den Kontrast einer Großstadt mit unserem Helpx-Häuschen am Waldrand.

 

about-page-2Slowenien – Doch irgendwann werden wir rastlos und packen erneut unsere sieben Sachen.

So richtig können wir von unserem gemütlichen Bett in Graz jedoch nicht Abschied nehmen.

Wir schreiben Couchsurfer in Ptuj, Maribor, Ljubljana, Zgoša und Nova Gorica an.

Und einige Male bauen wir auch unser Zelt auf, bis uns ein fieser Dauerregen für einige Tage lahm legt.

Slowenien hatten wir in der Vergangenheit überhaupt nicht als Reiseland auf dem Schirm.

Komisch irgendwie, denn Sloweniens Schönheit beeindruckt uns vom ersten Moment an!

 

Die Zufälligkeit dieser Begegnungen hat etwas Magisches inne. Wir wissen nicht was der Tag uns bringen mag.

Geschichte 05: Österreich

 

about-page-3Kroatien – Unsere erste Station in Kroatien und auch eine der bedeutendsten auf unserer Reise, wird Umag.

Wir besuchen Marko, der uns in Slowenien ein Stück mit seinem Van mitgenommen und zu sich eingeladen hatte.

In Umag fühlen wir uns so wohl, dass wir nur schwer wieder unsere Rucksäcke packen können.

Nach vielen Erkundungstouren durch Istrien, besuchen wir den fast schon winterlichen und frostigen Nationalpark Plitvicer Seen und trampen entlang der Küste Richtung Süden. Immer der Sonne nach.

In Split und auf der Insel Brač holen wir sie dann Anfang November endlich ein (Sonnenbrand inklusive).

 

about-page-2Bosnien und Herzegowina – Zum Glück verlässt uns die Sonne auch noch nicht in Mostar. Obwohl die nächtliche Altstadt Mostars uns mit ihrem mittelalterlichen Charme umhaut und wir aus dem fotografieren gar nicht mehr herauskommen, sehen wir kaum andere Touristen.

November scheint eine gute Zeit zu sein, um hier fast ausschließlich unter Einheimischen durch die Gassen zu streifen.

Wir sind verzaubert von der Entspanntheit und Herzlichkeit der Menschen.

Wir machen eine Rundtour durch Herzegowina, mieten uns zu unserem Hochzeitstag ein Airbnb in Sarajevo, besuchen das einzige vegetarische Restaurant des Landes und trinken den besten Kaffee der Welt.

Vor allem aber begegnen wir vielen Menschen und vielen Geschichten über den Bosnienkrieg zwischen 1992-1995, die uns tief beeindrucken.

 

about-page-3Serbien – Nach einem spontanen Schlenker auf der Landkarte verbringen wir zwei Tage in Serbien und gönnen uns zwischen den Trampeinheiten den ein oder anderen Bus.

Einfach nur passiv, die Welt an uns vorbei ziehen lassen, fühlt sich für uns zuerst wie purer Luxus an.

Wir können uns einfach nur entspannen, die Augen schließen und müssen keine Gespräche führen.

Doch schnell merken wir, dass uns genau das eigentlich fehlt.

Denn ohne das Trampen, wäre diese Reise nur halb so schön.

Und viele Begegnungen hätten wir im Bus wahrscheinlich gar nicht gehabt.

 

about-page-2Montenegro – Nach Serbien verschlägt es uns in den Norden Montenegros. Wir haben einen so schönen November erwischt, dass der erste Schneefall noch auf sich warten lässt und so nutzen wir die Gunst der Stunde zum Wandern.

Seitdem wir in der Schweiz waren, ist das nämlich irgendwie ein bisschen zu kurz gekommen, obwohl wir uns vor allem in der Natur am wohlsten fühlen.

Es sind tatsächlich relativ wenig Menschen unterwegs, die wahrscheinlich alle vom üblichen Novemberwetter abgeschreckt waren.

Wir besuchen den Nationalpark Durmitor, die Tara Schlucht und den Nationalpark Biogradska Gora und testen schon mal unsere Ausrüstung für eine 1-monatige Wanderung, die wir für unsere Zeit in der Türkei planen, auf Herz und Nieren.

 

Doch es gibt Tage, an denen diese Euphorie eine schwere Schlacht zu schlagen hat. Tage, an denen es sich weder sonderlich aufregend, noch wahnsinnig abenteuerlich anfühlt, mit ausgestrecktem Daumen am Straßenrand zu stehen und auf eine Mitfahrgelegenheit zu warten.

Geschichte 13: Kroatien

 

about-page-3Kosovo – Der Kosovo begrüßt uns mit einer geballten Ladung an Herzlichkeit.

Und wir haben so viele schöne Begegnungen, dass wir in der ersten Stadt, in die wir kommen, einfach bleiben.

In Prizren mieten wir uns für eine Woche 2 Hostelbetten, genießen die Annehmlichkeiten einer richtigen Küche und lassen uns von den Einheimischen die Stadt zeigen.

Wir hören in diesen Tagen viel zu und sind oft um Worte verlegen.

Dankbar für die Möglichkeiten, die uns unsere Herkunft aus Deutschland ermöglicht, merken wir, dass unser eigentlich kleines Budget, eine ganze Menge Geld ist.

 

about-page-2Mazedonien – In Mazedoniens Hauptstadt Skopje lernen wir das erste Mal auf der Reise andere Reisende kennen.

Bis dahin waren wir eigentlich nur mit Einheimischen unterwegs.

Es ist ein schönes Gefühl, sich mit anderen Weltenbummlern zu unterhalten und zusammen die Stadt zu entdecken.

Wir  merken, dass wir mit vielen Erfahrungen, Träumen und Ängsten nicht allein sind. Und das tut wirklich gut.

Skopje ist eine recht bizarre Stadt voller unterschiedlichster Statuen, auf die wir uns erst keinen wirklichen Reim machen können und die auf uns wirken, als hätte irgendjemand sie wahllos in der Stadt verteilt.

Doch sie bieten an diesen regnerischen Tagen ein paar interessante Fotomotive.

 

about-page-3GriechenlandVon Skopje reisen wir nach Thessaloniki und müssen hier das erste mal unsere Uhr eine Stunde vorstellen.

Irgendwie aufregend und ein Zeichen, dass wir uns tatsächlich immer weiter nach Osten bewegen.

Da wir unsere 40-Tages-Challenge schaffen wollen, trampen wir in einem Tag und durch einen heftigen Sturm bis nach Athen.

Hier spüren wir wie sehr in den letzten Monaten seit unserer Abreise eigentlich passiert ist, dass uns das laute Treiben hier ziemlich überfordert und die vielen Sehenswürdigkeiten kaum interessieren.

Von Athen nehmen wir die Fähre nach Chios und werden das erste mal mit Flüchtenden aus Syrien und unseren eigenen Vorurteilen und Unsicherheiten konfrontiert.

 

about-page-2Türkei – Anfang Dezember 2015 kommen wir mit der Fähre in Çeşme am Ägäischen Meer an. Geografisch haben wir damit Europa den Rücken gekehrt.

Insgesamt 3 Monate verbringen wir in der Türkei. Bis dahin unsere längste Zeit in einem Land auf dieser Reise.

Die ersten sechs Wochen arbeiten wir bei Sibel und ihrer Familie auf einer Olivenfarm in der Nähe von Izmir – mitten in der Natur.

Das neue Jahr beginnen wir mit einer vierwöchigen Weitstreckenwanderung entlang der lykischen Küste.

Angekommen in Antalya, trampen wir nach Istanbul, um unseren Freund Ünsal zu besuchen und reisen schließlich weiter nach Ankara. Hier besuchen wir Samed, Tugba und Rana, deren Geschichte uns noch bis heute begleitet.

Die Schönheit Kapadokiens lenkt uns zum Glück von unseren etlichen erfolglosen Versuchen ab, in der Türkei unser Iranvisum zu beantragen. Und ohne Iranvisum in der Tasche, machen wir uns auf nach Georgien.

 

Oft fragen wir uns, welche Dinge uns wirklich glücklich machen. Manchmal ist schon eine Aussicht genug.

Geschichte 17: Montenegro

 

— DIE FOLGENDEN GESCHICHTEN WERDEN BALD VERÖFFENTLICHT —

 

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Georgien – Anfang März 2016 kommen wir in Georgien an.

In der Hauptstadt Tbilisi arbeiten wir für mehrere Wochen in einem Hostel und hartnäckig daran, endlich unser Iranvisum zu bekommen.

Über Ostern bekommen wir das erste Mal Besuch aus Deutschland und erkunden zusammen mit meinen Eltern das vielfältige kleine Land.

Wir folgen einem Tipp von anderen Reisenden und gehen nach Batumi, um unser Iranvisum zu beantragen.

Es gefällt uns dort so gut, dass wir uns ein kleines Apartment mieten und einen ganzen Monat lang dort bleiben.

Wir planen unsere Reiseroute komplett um, erhalten endlich unser Iranvisum, schmieden viele Pläne für unsere Zukunft und für Flo beginnt eine aufregende Zeit als Straßenmusiker.

 

about-page-2Armenien – Der andauernde Regen im Mai sabotiert unsere Reisepläne in Georgien und wir trampen weiter nach Süden.

In Armenien finden wir nicht nur die Sonne wieder, sondern lernen auch das erste Mal einen richtigen digitalen Nomaden kennen.

Wir wohnen einige Tage bei dem Amerikaner Joshua, der uns zeigt wie er es schafft, Schülern auf der ganzen Welt online Englisch beizubringen und dabei immer wieder seinen Wohnort wechselt.

Eine Idee wird geboren: Wir schmieden den Plan, irgendwann nur noch mit Handgepäck und Laptop zu reisen und diesen neuen Lebensentwurf einmal auszuprobieren.

In Gjumri und Yerevan lernen wir viele inspirierende Künstler und Musiker kennen und treffen immer mal wieder auf bekannte Gesichter und Reisende auf dem Weg in den Iran. Wir genießen die Zeit im Zelt und sorgen für viele neugierige Blicke, je weiter wir uns aus der Hauptstadt entfernen.

 

about-page-3Iran – Selbst nach einem Monat in diesem Land, fällt es schwer, den Iran zu beschreiben.

Hier hat sich für uns tatsächlich eine völlig neue Welt aufgetan.

Es ist ein Land voller krasser Gegensätze. Voller Regeln, Gelassenheit, Wut und Freude und Menschen, die diese Regeln jeden Tag brechen.

Besonders, da wir den Iran während des Ramadan bereisen, verstärken sich diese Gegensätze an jeder Straßenecke.

Wir lernen sehr viele Menschen kennen. Besonders über Couchsurfing, aber auch auf den Straßen, in den Parks und Überlandbussen.

Von der Grenze aus, reisen wir nach Tabriz, Teheran, Isfahan, Shiraz und Yazd. Von Hagel bis brütender Hitze ist alles dabei. Wir gehen wandern (und ich schwitze mich mit Kopftuch & langen Sachen fast zu Tode), Zelten im Großstadtpark und merken wie unterschiedlich das Leben hier ist, sobald sich die Haustür schließt.

 


Kapitel 2: Büro im Gepäck – Ab Sri Lanka wird alles anders


 

about-page-2Sri Lanka (1) – 10 Monate haben wir uns immer weiter nach Osten getastet – ohne in ein Flugzeug zu steigen. Und jetzt auf einmal nun doch?

Eigentlich wollten wir ohne Flugzeug einmal um die ganze Welt, aber Pläne ändern sich.

Wir fliegen nach Sri Lanka und arbeiten für 3 Wochen auf einer Papayafarm.

Zwischen Bananenpalmen, Kobras, Skorpionen und knuffigen Hundebabies, lernen wir das Leben auf dem Land kennen und und werden Teil von Nilantas Familie.

Wir besuchen eine Schule und helfen der Gemeinde dabei, eine Webseite zu erstellen, um Spenden für die Trinkwasserversorgung der Kinder zu sammeln.

Flo bekommt einen abenteuerlichen Haarschnitt und wir kriegen zum zweiten mal Besuch aus Deutschland. Mit Robert reisen wir per Bahn in die UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Anuradhapura und in die grünen Highlands.

 

Worte kommen uns auch hier nur wenige über die Lippen. Die Stille füllt jeder für sich mit eigenen Gedanken. Wie sah es hier vor einigen Wochen aus? Oder vor einigen Tagen? Wer ist hier wann angekommen? Und welche Erlebnisse trug ein jeder mit sich?

Geschichte 24: Griechenland

 

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Deutschland – Unverhofft verbringen wir 6 Wochen in Deutschland und können unsere Familien und Freunde wieder sehen.

Mitten im Iran erreicht uns eine E-Mail mit einer Einladung aus unserer Heimat. Was nun?

Eigentlich wollten wir doch Deutschland für einige Jahre den Rücken kehren und voll und ganz in der Reise aufgehen.

Doch die Verlockung und Vorfreude auf die Lieben daheim, ist einfach zu groß.

Wir steigen in den Flieger und sehen, die gesamte Strecke, die wir in den letzten 10 Monaten zurück gelegt haben, unter uns vorbei ziehen. Ein seltsames Gefühl.

 

about-page-2Sri Lanka (2)  Es ist September 2016 und wieder geht es nach Sri Lanka.

Wir nehmen unsere Reise dort auf, wo wir sie unterbrochen haben: In Colombo. Doch diesmal nur mit Handgepäck und Laptop.

Zwei Wochen verbringen wir in einer kleinen Hütte in der Küstenstadt Mirissa und planen unser Leben als „digitale Nomaden“.

Ich verschicke meine erste Bewerbung für einen Job, den ich orstunabhängig vom Laptop aus machen kann. Flo beginnt an einem Konzept für Online Mathe Nachhilfe zu arbeiten.

Es ist noch alles neu und aufregend für uns. Das regelmäßige Starren hinaus aufs Meer, hilft bei der Suche der Antworten.

 

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Kambodscha – Von Sri Lanka aus fliegen wir nach Kambodscha. Hier sind die Visabedingungen recht einfach und wir können ohne großen Aufwand fast 4 Monate im Land verbringen.

Wir wählen Siem Reap als Basis für unser Digitales-Nomaden-Projekt aus. Und langsam wird es dann Ernst: Ich bekomme eine Jobzusage und Flo fängt an, seine ersten Schüler online zu unterrichten. Es ist aufregend wie alles plötzlich Gestalt annimmt.

Meine Eltern besuchen uns erneut und zusammen erkunden wir das beeindruckend riesige Areal von Angkor Wat.

Pünktlich zu den Wahlen in den USA starte ich einen 10-tägigen Meditationskurs, der in kompletter Stille abgehalten wird. Dass Trump die Wahl gewonnen hat, erfahre ich so erst Tage später. Trotzdem starten wir voller Tatendrang ins neue Jahr.

 

about-page-2Thailand   Anfang Januar 2017 reisen wir per Bus von Siem Reap nach Chiang Mai.

Wir verbringen einen Monat hier, in der viel gepriesenen „Hauptstadt der digitalen Nomaden“.

Nach der vielen Zeit am Laptop in Siem Reap, gehen wir nun endlich wieder mehr unter Leute und genießen die leckeren veganen Restaurants.

Wir treffen unglaublich liebe und inspirierende Menschen auf dem Fruit Winter Fest von Conor & Brittany.

Danach verbringen wir einen Monat in der Hippiehochburg Pai. Ich lerne Roller fahren und wir sortieren unsere Gedanken neu.

Nach zwei Wochen Housesitting in Chiang Mai, entscheiden wir uns, dass wir wieder nach Pai gehen.

 

Sind es die vertrauten Gesichter, festen Wege, jahreszeitlichen Rituale und bekannten Gerüche, die uns heimisch fühlen lassen? Oder hat es vielleicht gar nicht unbedingt mit einem Ort zu tun, sondern vielmehr mit der Art und Weise, wie wir gemeinsam unser Leben gestalten?

Geschichte 14: Kroatien

 

Vietnam – Um unser Thailandvisum zu erneuern und einen gemeinsamen Urlaub mit meinen Eltern zu machen, fliegen wir um Ostern für 15 Tage nach Nordvietnam.

Gemeinsam mit meinen Eltern, entdecken wir eine neue Ecke Südostasiens.

Von Hanoi reisen wir nach Ninh Binh, schippern über die Halong Bucht, leihen und Mopeds aus und erkunden die Umgebung Sapas.

Zwar werden wir mit Hanoi nicht richtig warm, aber Vietnams Natur überzeugt uns dann doch.

Wir sehen während der Zeit so viel, wie schon seit Monaten nicht mehr und steigen erschöpft, aber voller neuer Eindrücke (und neuem Thailandvisum) wieder in den Flieger nach Bangkok.

 

about-page-2Thailand Und wieder geht es für uns zurück in unser geliebtes Pai. Dieses mal für fast 3 Monate. Zwischen Reisfeldern, Wasserbüffeln und Buddha Bowls fangen wir an, unser ortsunabhängiges Arbeitsleben voll und ganz auszukosten.

Pai gibt mir so eine Ruhe und Raum zum Nachdenken, dass ich beginne an einem Buch über diese Reise zu schreiben.

Wir wandern zu Wasserfällen und fordern unseren kleinen Roller mit allerlei Touren heraus.

Wir basteln an Webseiten, designen Logos und schmieden viele Pläne für die Zukunft.

Wir finden neue Freunde und lernen andere digitale Nomaden kennen. Am Ende fällt es uns schwer, Pai im Juli zu verlassen.

 

England – Unser erster Langstreckenflug auf dieser Reise. Es geht zurück nach Europa. Wir machen eine erneute Besuchsrunde, um Freunde & Familie zu sehen. Dieses mal lange vorher geplant und nicht ganz so spontan wie im vorangegangenem Jahr.

Unser erster Stop ist England, genauer gesagt Wyton on the Hill in der Nähe von Cambridge. Hier hat es ein halbes Jahr zuvor unsere Freunde Johanna und Graham hin verschlagen und wir hüten ihre beiden Katzen und Hasen, während sie sich selbst auf Entdeckungstour nach Japan machen.

Insgesamt bleiben wir einen Monat und akklimatisieren uns langsam wieder an Europa. Und uns fallen sehr viele Unterschiede aus. Ein kleiner Kulturschock ist es daher schon. Doch wir genießen es sehr.

 

about-page-2Island – Den August verbringen wir auf Island und können unsere Outdoorliebe so richtig ausleben.

Zelten, Wandern, Leben mit geringem Budget. Wir fühlen uns ein wenig an unsere erste Zeit auf dieser Reise erinnert.

Wir treffen uns hier auch mit unseren Freunden Theresa und Matthias, um den Paradeweg Islands zu laufen: den Laugavegur.

Von unserer Idee, vielleicht für eine längere Zeit auf Island zu leben, verabschieden wir uns jedoch schnell.

Die Wärme Südostasiens hat uns sichtlich verweichlicht. Es ist uns schlichtweg zu kalt auf diesem schönen Fleckchen Erde.

Und dabei ist gerade Sommer…

 

Dänemark – Nach einem erneuten kurzen Stop in England, fliegen wir Ende August nach Kopenhagen wo wir Theresa und Matthias zu Hause besuchen.

Mit der Bahn geht es dann weiter nach Deutschland.

Bis Anfang November 2017 reisen wir von Nord nach Süd, um so viele Familienmitglieder und Freunde wie möglich zu treffen. Und obwohl wir diesmal länger bleiben als im vergangenen Jahr, bleibt trotzdem nicht genug Zeit, alle wiederzusehen.

Wir sehen wie viel sich bei unseren Lieben seit wir 2015 aufgebrochen hat verändert hat: neue Jobs, Familienzuwachs, neue Fragen und Herausforderungen, die sich ein jeder stellt.

Es ist spannend, diese Entwicklung „von außen“ zu beobachten.

 

about-page-2El Hierro – Anfang November 2017 geht unsere Reise weiter. Doch bleiben wir Europa diesmal treu.  Vieles ist uns hier vertraut, was wir in den letzten Jahren oft vermisst haben.

Wir entscheiden uns dafür, die Kanaren zu entdecken und fangen bei der unbekanntesten Insel an: El Hierro. Wir beziehen eine schöne  Wohnung in der Hauptstadt und lassen uns vom Charme der kleinen Insel verzaubern.

Wir fühlen uns so wohl hier, dass wir alle Reisepläne über den Haufen werfen und uns ein kleines Häuschen bis zum Sommer mieten. Jetzt versuchen wir so schnell wie möglich Spanisch zu lernen, Freunde zu finden und den „langweiligen“ Alltag zu genießen, bis wir waschechte Herrenios werden und wieder ein Kribbeln in den Füßen spüren.

 

Doch dieses Kapitel ist noch nicht geschrieben…